Der Beitrag Smartphone verloren – und plötzlich ist alles weg erschien zuerst auf Sascha Brockel.
]]>Stell dir vor: Du bist unterwegs, das Wetter ist perfekt, du fährst mit 80 km/h über eine Landstraße – und dann passiert es. Dein Handy fällt dir aus der Tasche, zerspringt in mehrere Teile und ist nicht mehr zu retten. Klingt wie ein schlechter Film? Genau so ist es einem Freund von mir passiert.
Was danach kam, war ein digitaler Ausnahmezustand:
Es hat nur ein paar Sekunden gedauert, aber die Folgen waren tagelang zu spüren.
Für eine detaillierte Anleitung und Erklärung aller Konfigurationsmöglichkeiten empfehle ich das unten verlinkte YouTube-Video. In diesem Video wird ausführlich auf jede einzelne Einstellung eingegangen, sodass du eine umfassende Anleitung zur genauen Einrichtung erhältst. Eventuellen Code aus dem Video findest du in diesem Beitrag, so dass du ihn direkt nutzen kannst ohne abtippen zu müssen.
Wir sichern unser Zuhause mit Schlössern, Rauchmeldern und Versicherungen ab. Aber unsere digitale Welt lassen wir oft ungeschützt – ohne funktionierende Backups, ohne Notfallplan. Das ist riskant, denn unser digitales Leben hängt heute oft an einem einzigen Gerät.
Doch was heißt das konkret?
Digitale Ordnung ist also kein „Nice-to-have“ – sie ist ein Schutzschild, der im Ernstfall darüber entscheidet, ob du ruhig weiterarbeiten kannst oder komplett blockiert bist.
Ziel: RTO ≤ 60 Minuten (so schnell wieder arbeitsfähig) und RPO ≤ 24 Stunden (max. 1 Tag Datenverlust) – realistisch für Privathaushalte.
Damit dir so ein Szenario nicht passiert, empfehle ich dir folgende Schritte:
Minute 0–15
Minute 15–60
4. Ersatzgerät aktivieren, Passwortmanager & 2FA wiederherstellen (Aegis/Hardware-Key/Backup-Codes).
5. Banking-Zugang mit Alternativ-2FA reaktivieren.
6. Kontakte aus Papierliste anrufen (Arbeit/Versicherung/Familie).
Stunde 2–24
7. Neues Hauptgerät einrichten (aus Backup).
8. Backups verifizieren, letzte Lücken manuell nachladen.
9. Vorfallnotizen machen: Was hat gefehlt? Welche Maßnahme verhindert das nächstes Mal?
Wer denkt „Ich hab doch alles in der Cloud“, unterschätzt oft:
Selfhosting bedeutet, deine digitalen Werkzeuge und Daten selbst zu betreiben – auf deinem eigenen Server oder NAS zu Hause.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
Gerade im Notfall kann das den Unterschied machen zwischen „alles weg“ und „in einer Stunde läuft wieder alles“.
Wofür?
Passwörter, sichere Notizen, TOTP-Seeds (optional), geteilte Tresore (Familie/Team).
Warum hilfreich im Notfall?
Du kommst über Browser oder App überall an deine Passwörter – ohne Drittanbieter-Cloud, wenn dein Server erreichbar ist (oder du hast eine verschlüsselte Offline-Exportdatei als Fallback).
Kurz-Setup (Leitplanken)
Sicherheit
Typische Fehler
Wofür?
Automatischer Sofort-Upload von Handy-Fotos/Videos auf dein NAS/PC; Abgleich wichtiger Ordner zwischen Geräten.
Warum hilfreich im Notfall?
Fotos und Dokumente landen ohne Cloud direkt auf deinem Zweitgerät/NAS; bei Handyverlust sind die letzten Aufnahmen schon gesichert.
Kurz-Setup (Leitplanken)
Sicherheit
Typische Fehler
Wofür?
Zentrale Dateiablage, Auto-Upload vom Smartphone, Kalender (CalDAV), Kontakte (CardDAV), Notizen, optional Talk.
Warum hilfreich im Notfall?
Du bekommst deine Arbeitsoberfläche von überall, inkl. aktueller Fotos/Dokumente – selbst gehostet.
Kurz-Setup (Leitplanken)
Sicherheit & Performance
Typische Fehler
Wofür?
Generiert Einmalcodes lokal auf dem Smartphone – offline, open-source.
Warum hilfreich im Notfall?
Du verwaltest 2FA unabhängig von proprietären Clouds. Mit verschlüsselten Backups kannst du bei Geräteverlust schnell wiederherstellen.
Best Practice
Typische Fehler
Wofür?
Selbst gehostete Oberfläche zur Verwaltung/Anzeige von 2FA-Codes – nützlich für geteilte Service-Konten oder als Notfall-Fallback.
Warum hilfreich im Notfall?
Wenn Handy weg ist, kannst du (über VPN/HTTPS) im Browser auf deine 2FA-Codes zugreifen – unter deiner Kontrolle.
Wichtiger Sicherheitshinweis
Zentral gespeicherte TOTP-Seeds erhöhen den Schutzbedarf! Nutze 2FAuth nur:
Kurz-Setup (Leitplanken)
Typische Fehler
Ein verlorenes Smartphone kann dich komplett lahmlegen – wenn du nicht vorbereitet bist. Mit ein paar gezielten Maßnahmen kannst du das Risiko deutlich reduzieren: Backups, Redundanz, Selfhosting und ein klarer Notfallplan.
Fang heute an.
Richte ein Ersatzgerät ein. Sichere deine Daten. Drucke deine wichtigsten Nummern aus.
Denn die Frage ist nicht, ob etwas passiert – sondern wann.
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]]>Der Beitrag Authentik: Self-hosted SSO & Identity Management einfach erklärt erschien zuerst auf Sascha Brockel.
]]>Für eine detaillierte Anleitung und Erklärung aller Konfigurationsmöglichkeiten empfehle ich das unten verlinkte YouTube-Video. In diesem Video wird ausführlich auf jede einzelne Einstellung eingegangen, sodass du eine umfassende Anleitung zur genauen Einrichtung erhältst. Eventuellen Code aus dem Video findest du in diesem Beitrag, so dass du ihn direkt nutzen kannst ohne abtippen zu müssen.
Dieser Blogbeitrag inklusive Video ist Teil einer Serie in der wir unseren eigenen Homeserver erstellen und einrichten. Wir fangen bei den Basics wie ein Ubuntu VM Installation mit Docker an und machen dann weiter mit der Konfiguration einer eigenen Domain, Sicherheitsvorkehrungen und vor allem jede Menge coole und nützliche selbstgehostete Dienste. Egal ob Medienserver wie Plex oder Jellyfin oder Dokumentenmanagement wie Paperless-NGX. Wir bauen gemeinsam das Setup auf, das ihr sehen möchtet. Selbst Themen wie Single-Sign-On (SSO) gehen wir zusammen an.
Bevor wir in die Welt von Authentik eintauchen, ist es wichtig zu verstehen, was Single Sign-On (SSO) und Identity Management überhaupt sind.
SSO erlaubt es dir, dich einmalig anzumelden und dann auf mehrere verbundene Dienste zuzugreifen, ohne dich erneut authentifizieren zu müssen. Egal ob Nextcloud, Gitea oder Grafana: Ein Login – alles offen.
Vorteile von SSO:
Beim Identity Management geht es um die Verwaltung von Benutzeridentitäten, ihren Berechtigungen und den Zugriff auf Systeme. Moderne Systeme erlauben dir die Verwaltung von:
Authentik ist ein modernes, quelloffenes Identity-Management- und Authentifizierungssystem, das sich auf Selfhosting spezialisiert. Es verbindet zentrale Authentifizierungsdienste mit ausgeklügelten Zugriffsrichtlinien, Benutzerverwaltung und Protokollkompatibilität. Authentik spricht Protokolle wie OAuth2, OpenID Connect, SAML 2.0 und LDAP – was es zur idealen SSO- und IAM-Lösung für nahezu jede Infrastruktur macht.
Es wurde in Python entwickelt, nutzt Django als Framework und bietet eine moderne, nutzerfreundliche Weboberfläche für Admins und Benutzer. Dabei richtet sich Authentik sowohl an Einsteiger im Selfhosting als auch an professionelle Administratoren mit komplexen Anforderungen.
Authentik ermöglicht es dir, den gesamten Loginprozess detailliert zu steuern – und das auf visuelle Weise über eine klare Weboberfläche.
Authentik bietet MFA mit:
Die Policies sind das Herzstück von Authentiks Sicherheitsmodell. Du kannst:
Authentik unterstützt sichere Standards wie:
Jede Aktion, jeder Login, jede Policy-Entscheidung wird protokolliert. Du erhältst:
Das Beste an Authentik: Du kannst nahezu jede Anwendung einbinden, die eines der gängigen Authentifizierungsprotokolle unterstützt – und das sind heutzutage fast alle webbasierten Tools.
Dank der Unterstützung von OAuth2, OpenID Connect, SAML 2.0 und LDAP ist Authentik kompatibel mit:
Egal ob moderne API-Authentifizierung via OAuth2 oder Legacy-Login via SAML oder LDAP – Authentik passt sich an.
Ein Admin kann also eine durchgehende Single-Sign-On-Lösung bauen, bei der Benutzer nur einmal ihr Passwort eingeben und danach über alle Systeme hinweg autorisiert sind – ohne Passwortchaos oder Doppellogin.
Du kannst sogar externe Identitätsprovider wie Google oder Azure AD integrieren – perfekt, wenn du hybrides Identity Management mit Selfhosting kombinieren willst.
Du betreibst ein Homelab mit Nextcloud, Gitea, Grafana und Portainer? Statt überall ein separates Passwort zu verwalten, richtest du Authentik als zentralen Identity Provider ein. Alle Dienste werden via OAuth2 oder SAML mit Authentik verbunden. Ergebnis: Ein Login – alle Dienste verfügbar. Und das auch für alle anderen Nutzer. Das gilt natürlich gerade für Dienste, die du frei im Internet verfügbar machst.
In deiner Agentur nutzen interne Mitarbeiter ein Wiki (z. B. Wiki.js oder Outline) und Kunden greifen auf ein Support-Portal zu. Mit Authentik richtest du zwei verschiedene Benutzergruppen ein. Deine Policies erlauben Kunden nur Zugriff auf das Support-Portal, während Mitarbeiter Vollzugriff haben – gesteuert über Rollen und Gruppen.
Ein altes ERP-System unterstützt nur LDAP zur Authentifizierung. Anstatt einen eigenen LDAP-Server zu pflegen, nutzt du Authentiks LDAP-Proxy. So bleiben alle Identitäten zentral verwaltet und synchron.
Du willst es Benutzern einfach machen, sich mit bestehenden Google-Konten anzumelden? In Authentik konfigurierst du Google als externen IdP. Nutzer melden sich mit ihrem Google-Account an, erhalten jedoch Rollen und Rechte, die zentral über Authentik gesteuert werden. Du kennst diese Variante sicherlich von vielen Anbietern bei denen du dich mit Google, Microsoft, Apple oder sonst etwas anmelden kannst. Es ist dasselbe Prinzip und für Nutzer einfach sehr angenehm und einfach.
Feature | Authentik | Keycloak | Authelia | Entra ID (Azure AD) |
---|---|---|---|---|
Self-hosted | Ja | Ja | Ja | Nein |
Open Source | Ja | Ja | Ja | Nein |
OAuth2 / OpenID Connect | Ja | Ja | Nein | Ja |
SAML | Ja | Ja | Eingeschränkt | Ja |
LDAP-Unterstützung | Ja (Proxy) | Ja | Nein | Eingeschränkt |
MFA (TOTP, WebAuthn, etc.) | Ja | Ja | Ja | Ja |
Benutzer-Management UI | Modern & intuitiv | Funktional | Minimalistisch | Sehr modern |
Rollen & Gruppen (RBAC) | Ja | Ja | Eingeschränkt | Ja |
Flow-basierte Prozesse | Ja | Teilweise | Nein | Ja |
Policy Engine | Stark & flexibel | Stark | Mittel | Stark |
DevOps/API Integration | Sehr gut (Webhooks, API) | Gut | Eingeschränkt | Ja |
Skalierbarkeit | Hoch | Hoch | Mittel | Sehr hoch |
Komplexität | Mittel | Hoch | Niedrig | Hoch |
Hosting-Optionen | Docker, K8s, Bare Metal | Docker, K8s, Bare Metal | Docker | Cloud only |
Fazit: Authentik ist ein guter Kompromiss zwischen Funktionalität, Usability und Selfhosting-Freundlichkeit.
Dazu erstellst du auf deinem Server ganz einfach eine YAML-Datei mit folgendem Inhalt (natürlich machst du Anpassungen für sensitive Daten wie Passwörter, oder Mail-Dienste):
services:
authentik:
image: beryju/authentik:2025.6.4
container_name: authentik
command: server
restart: unless-stopped
networks:
- sascha
ports:
- 9002:9000
- 9444:9443
environment:
TZ: Europe/Berlin
AUTHENTIK_REDIS__HOST: redis
AUTHENTIK_POSTGRESQL__HOST: authentik-db
AUTHENTIK_POSTGRESQL__USER: authentik
AUTHENTIK_POSTGRESQL__NAME: authentik
AUTHENTIK_POSTGRESQL__PASSWORD: superSafePassword
AUTHENTIK_ERROR_REPORTING__ENABLED: true
AUTHENTIK_SECRET_KEY: superSecretKey
AUTHENTIK_REDIS__PASSWORD:
AUTHENTIK_REDIS__DB: 1
AUTHENTIK_EMAIL__HOST: mail.host.net
AUTHENTIK_EMAIL__PORT: 587
AUTHENTIK_EMAIL__USERNAME: [email protected]
AUTHENTIK_EMAIL__PASSWORD: mailPassword
AUTHENTIK_EMAIL__USE_TLS: true
AUTHENTIK_EMAIL__USE_SSL: false
AUTHENTIK_EMAIL__TIMEOUT: 10
AUTHENTIK_EMAIL__FROM: [email protected]
volumes:
- /mnt/cache/appdata/security/authentik/templates:/templates:rw
- /mnt/cache/appdata/security/authentik/media:/media:rw
authentik-worker:
image: beryju/authentik:2025.6.4
container_name: authentik-worker
command: worker
user: root # needed for Docker Socket to work
restart: unless-stopped
networks:
- sascha
environment:
TZ: Europe/Berlin
AUTHENTIK_REDIS__HOST: redis
AUTHENTIK_POSTGRESQL__HOST: authentik-db
AUTHENTIK_POSTGRESQL__USER: authentik
AUTHENTIK_POSTGRESQL__NAME: authentik
AUTHENTIK_POSTGRESQL__PASSWORD: superSafePassword
AUTHENTIK_SECRET_KEY: superSecretKey
AUTHENTIK_REDIS__PASSWORD:
AUTHENTIK_REDIS__DB: 1
volumes:
- /mnt/cache/appdata/security/authentik/backups:/backups:rw
- /mnt/cache/appdata/security/authentik/media:/media:rw
- /mnt/cache/appdata/security/authentik/certs:/certs:rw
- /mnt/cache/appdata/security/authentik/templates:/templates:rw
authentik-db:
image: postgres:latest
container_name: authentik-db
restart: unless-stopped
networks:
- sascha
ports:
- 5436:5432
environment:
TZ: Europe/Berlin
POSTGRES_PASSWORD: superSafePassword
POSTGRES_USER: authentik
POSTGRES_DB: authentik
volumes:
- /mnt/cache/appdata/security/authentik-db:/var/lib/postgresql/data:rw
healthcheck:
test: ["CMD-SHELL", "pg_isready -U authentik -d authentik"]
interval: 10s
timeout: 5s
retries: 3
networks:
sascha:
external: true
Du kannst die Services dann ganz einfach mit folgendem Befehl starten (der Name muss natürlich angepasst werden):
docker compose -f "docker-compose-authentik.yml" up -d
In einem typischen Setup mit Docker Compose besteht Authentik aus mehreren Services:
Der Container authentik
ist der Hauptserver. Er verwendet das offizielle Docker-Image beryju/authentik
in einer bestimmten Version und wird mit dem Kommando server
gestartet. Der Container ist Teil eines benannten Netzwerks und lauscht auf den Ports 9000 (HTTP) und 9443 (HTTPS), die lokal auf 9002 bzw. 9444 gemappt werden. Um sicherzustellen, dass der Dienst nach einem Absturz neu startet, ist restart: unless-stopped
aktiviert.
Die Umgebungsvariablen konfigurieren Zeitzone, die Verbindung zur PostgreSQL-Datenbank (AUTHENTIK_POSTGRESQL__HOST
, USER
, PASSWORD
), die Redis-Instanz für Caching sowie Sicherheitseinstellungen wie einen geheimen Schlüssel (AUTHENTIK_SECRET_KEY
). Zusätzlich sind Mailserver-Einstellungen hinterlegt, die Authentik ermöglichen, E-Mails für Passwort-Resets oder Benachrichtigungen zu verschicken.
Die Volumes binden lokale Verzeichnisse ins System ein – unter anderem für Templates und hochgeladene Medien.
Der zweite Container authentik-worker
führt Hintergrundaufgaben aus, etwa das Verarbeiten von E-Mails, Webhooks oder Aufgaben aus Flows. Auch hier wird die gleiche Image-Version verwendet, aber mit dem Startkommando worker
. Der Container benötigt Zugriff auf dieselbe Datenbank und Redis-Instanz wie der Hauptserver. Außerdem mountet er zusätzliche Volumes, z. B. für Backups und Zertifikate.
Der Container authentik-db
stellt die PostgreSQL-Datenbank bereit. Er basiert auf dem offiziellen postgres
-Image, speichert Daten im lokalen Volume, nutzt ein Gesundheitscheck-Command (pg_isready
) zur Überwachung und ist über den Port 5436 extern erreichbar. Auch hier wird sichergestellt, dass der Container bei einem Fehler automatisch neustartet.
Alle drei Dienste befinden sich im Netzwerk sascha
, das als extern deklariert ist – möglicherweise ein benutzerdefiniertes, bestehendes Netzwerk für eine größere Infrastruktur. Das kann natürlich beliebig geändert werden und wird hier nur so für mein Beispiel genannt.
Mit Authentik bekommst du eine leistungsfähige, moderne und selbst gehostete Lösung für zentrale Authentifizierung und Benutzerverwaltung. Ob du nur Nextcloud sichern oder ein komplettes Unternehmensnetzwerk kontrollieren willst – Authentik bietet dir alle Werkzeuge, um das sicher, effizient und transparent zu tun.
Wenn du genug hast von unsicheren Passwörtern, inkonsistenter Benutzerverwaltung und Abhängigkeit von Cloud-Diensten, dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, auf Authentik zu setzen.
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]]>Der Beitrag Smart Home für kleines Geld: Bewegungsmelder für unter 5 € erschien zuerst auf Sascha Brockel.
]]>Du willst dein Smart Home erweitern, ohne dein Konto zu sprengen? Dann ist dieser Mini-Zigbee-Bewegungssensor genau das Richtige für dich! Für unter 5 € bekommst du ein erstaunlich funktionales Gerät, das sich nahtlos in Home Assistant integrieren lässt – über Zigbee2MQTT oder ZHA.
Für eine detaillierte Anleitung und Erklärung aller Konfigurationsmöglichkeiten empfehle ich das unten verlinkte YouTube-Video. In diesem Video wird ausführlich auf jede einzelne Einstellung eingegangen, sodass du eine umfassende Anleitung zur genauen Einrichtung erhältst. Eventuellen Code aus dem Video findest du in diesem Beitrag, so dass du ihn direkt nutzen kannst ohne abtippen zu müssen.
Dabei handelt es sich um einen extrem kompakten Zigbee-Bewegungssensor von Tuya, der offiziell von Zigbee2MQTT unterstützt wird. Alle Infos zur Kompatibilität findest du auf dieser Seite.
Der Preis? Gerade mal rund 4–5 €, zum Beispiel auf AliExpress. Für ein Zigbee-Gerät unschlagbar günstig!
Der Tuya ZG-204ZL ist ein ultra-kompakter Zigbee-PIR-Bewegungssensor, der sich durch sein minimalistisches Design und seinen günstigen Preis auszeichnet. Mit einer Größe von nur 32 × 32 × 30 mm ist er kaum größer als ein Stück Würfelzucker und passt damit problemlos an Türrahmen, in Regale, in Schränke oder unter Möbel. Der Sensor basiert auf dem Zigbee 3.0 Standard und arbeitet zuverlässig mit Zigbee2MQTT, ZHA oder einem anderen kompatiblen Zigbee-Gateway wie Sonoff Zigbee Dongle Plus oder dem ConBee II. Die Stromversorgung erfolgt über eine handelsübliche CR2450-Knopfzelle, die je nach Nutzung mehrere Monate hält.
Die Reaktionszeit ist gut – die Erkennung erfolgt in der Regel unter einer Sekunde. Ein Nachteil ist die relativ lange „cooldown“-Phase von ca. 60 Sekunden, in der der Sensor keine neue Bewegung meldet. Das ist zwar typisch für viele günstige Zigbee-Sensoren, sollte aber bei der Planung von Automationen berücksichtigt werden. Der Sensor liefert eine einfache binary_sensor
-Entität in Home Assistant, die „on“ bei Bewegung und „off“ bei Stillstand meldet – perfekt für einfache wie auch komplexe Automationen. Eine LED auf der Vorderseite signalisiert beim Pairing oder bei Bewegung kurz den Status.
Home Assistant ist eine Open-Source-Plattform für die Heimautomatisierung, die darauf abzielt, alle Geräte im Haus miteinander zu verbinden und zentral zu steuern. Sie wurde entwickelt, um eine einheitliche Benutzeroberfläche und eine einfache, flexible Steuerung für eine Vielzahl von Smart-Home-Geräten aus unterschiedlichen Ökosystemen zu bieten. Hier sind einige Punkte, die für Home Assistant spechen:
Zusammenfassend ist Home Assistant eine leistungsstarke und flexible Lösung für diejenigen, die ihr Smart Home selbst gestalten und ihre Geräte unabhängig vom Hersteller oder Ökosystem zentral steuern möchten.
Ich empfehle dir die Integration über Zigbee2MQTT, da der Sensor dort direkt unterstützt wird. Natürlich kannst du ihn auch mit ZHA nutzen, allerdings sind hier manchmal weniger Informationen sichtbar.
Bevor du loslegst, stelle sicher, dass du Folgendes bereits eingerichtet hast:
Lege eine CR2450–Batterie in den Sensor ein (in diesem Fall liegt sie bei).
Tipp: Achte darauf, dass der Sensor während des Pairings in der Nähe deines Zigbee-Sticks ist (max. 3–4 m).
http://deine-ip:8080
).TS0601
oder einer Gerätekennung wie 0x123456789abcdef
.Küche Bewegungssensor
) und speichere. Dabei kannst du den Namen in Home Assistant ebenfalls direkt aktualisieren lassen. Das Gerät wird in Home Assistant sofort hinzugefügt, wenn du Zigbee2MQTT bereits eingebunden hast.Sobald Zigbee2MQTT das Gerät kennt und dein MQTT-Broker korrekt verbunden ist, erkennt Home Assistant automatisch alle verfügbaren Sensorwerte als Entitäten.
So findest du sie:
Küche Bewegungssensor
“ mit allen Entitäten.Mit diesen Schritten ist der Sensor komplett eingebunden und liefert dauerhaft Messdaten, die du für Visualisierungen, Benachrichtigungen oder Automatisierungen nutzen kannst – alles lokal, ohne Cloud, und zuverlässig per Zigbee.
Für dieses Beispiel nutze ich einen Blueprint. Über diesen Link kannst du den Blueprint direkt zu deinem Home Assistant hinzufügen.
Der Blueprint automatisiert die Lichtsteuerung basierend auf Bewegung, mit vielen optionalen Einstellungen und Sonderregeln – ideal für alle, die mehr wollen als nur „Bewegung an = Licht an“.
alias: Küche Bewegungsmelder
description: ""
use_blueprint:
path: brigger/advanced_custom_motion_sensor.yaml
input:
motion_entity:
- binary_sensor.kuche_bewegungsmelder_occupancy
light_target:
entity_id: light.kuche_deckenlichter
luminance_sensor: sensor.kuche_bewegungsmelder_illuminance
no_motion_wait: 100
luminance_required: 950
binary_sensor.kuche_bewegungsmelder_occupancy
verwendet. Sobald hier Bewegung erkannt wird, prüft die Automation die Umgebungshelligkeit.light.kuche_deckenlichter
. Dieses Licht wird nur dann eingeschaltet, wenn die Bedingungen erfüllt sind (z. B. es ist dunkel genug).sensor.kuche_bewegungsmelder_illuminance
zu. Das ist der integrierte Lichtsensor im Bewegungsmelder, der den aktuellen Lichtwert in Lux liefert.luminance_required: 950
wird festgelegt, dass das Licht nur dann eingeschaltet werden darf, wenn es dunkler als 950 Lux ist. So wird verhindert, dass das Licht tagsüber unnötig eingeschaltet wird.no_motion_wait: 100
bedeutet, dass das Licht 100 Sekunden nach der letzten Bewegung automatisch wieder ausgeschaltet wird – sofern keine neue Bewegung erkannt wurde.
Dieser Sensor ist ein echtes Preis-Leistungs-Wunder! Für unter 5 € bekommst du ein zuverlässiges Zigbee-Gerät, das dein Smart Home sinnvoll ergänzt. Die Einrichtung ist einfach, der Nutzen groß – und du brauchst kein Vermögen auszugeben.
Wenn du gerade mit Home Assistant startest oder dein Setup erweitern willst, ist dieser Sensor ein perfekter Einstieg.
Der Beitrag Smart Home für kleines Geld: Bewegungsmelder für unter 5 € erschien zuerst auf Sascha Brockel.
]]>Der Beitrag Kostenlos Musik mit Spotizerr downloaden – Spotify & Deezer! erschien zuerst auf Sascha Brockel.
]]>Heute stelle ich dir ein Open-Source-Projekt vor, das viele Musikfans interessieren dürfte: Spotizerr. Es kombiniert die umfangreiche Musiksuche von Spotify mit der hochwertigen Audioqualität von Deezer – und ermöglicht das direkte Herunterladen von Musik.
Bevor wir loslegen, ein klarer Hinweis vorweg:
Ich stelle Spotizerr nur vor. Ich bin nicht der Entwickler und du nutzt das Tool auf eigene Verantwortung. Die Verwendung kann gegen die AGB von Spotify und Deezer verstoßen. Wenn du Spotizerr testest, dann am besten nur lokal, zu Lernzwecken und mit einem Test-Account. Keine Haftung!
Für eine detaillierte Anleitung und Erklärung aller Konfigurationsmöglichkeiten empfehle ich das unten verlinkte YouTube-Video. In diesem Video wird ausführlich auf jede einzelne Einstellung eingegangen, sodass du eine umfassende Anleitung zur genauen Einrichtung erhältst. Eventuellen Code aus dem Video findest du in diesem Beitrag, so dass du ihn direkt nutzen kannst ohne abtippen zu müssen.
Dieser Blogbeitrag inklusive Video ist Teil einer Serie in der wir unseren eigenen Homeserver erstellen und einrichten. Wir fangen bei den Basics wie ein Ubuntu VM Installation mit Docker an und machen dann weiter mit der Konfiguration einer eigenen Domain, Sicherheitsvorkehrungen und vor allem jede Menge coole und nützliche selbstgehostete Dienste. Egal ob Medienserver wie Plex oder Jellyfin oder Dokumentenmanagement wie Paperless-NGX. Wir bauen gemeinsam das Setup auf, das ihr sehen möchtet. Selbst Themen wie Single-Sign-On (SSO) gehen wir zusammen an.
Spotizerr ist ein Musik-Downloader, der wie folgt funktioniert:
So bekommst du potenziell hochwertige Audiodateien mit sehr wenig Aufwand. Das Ganze passiert direkt über ein GUI-Interface – einfacher geht’s kaum. Das Tool eignet sich also hervorragend, wenn du schnell bestimmte Tracks mit möglichst hoher Qualität sichern möchtest.
Sobald du Spotizerr aufrufst, kannst du direkt loslegen. Die Grundfunktionen:
Alle Downloads landen im angegebenen Ordner – in bestmöglicher Qualität (FLAC oder MP3 je nach Quelle).
Wenn du tiefer einsteigen willst, bietet Spotizerr einige Profi-Features:
fallback_to_spotify: true/false
)Diese Features helfen dir, große Bibliotheken effizient zu verarbeiten und Downloads besser zu verwalten.
spotizerr-auth
Die Entwickler:innen von Spotizerr empfehlen die Nutzung via Docker – schnell, isoliert, systemunabhängig. Wir brauchen neben spotizerr noch Redis als Objekt Cache.
Erstelle eine Datei mit dem Namen docker-compose-spotizerr.yml
mit folgendem Inhalt:
services:
spotizerr:
image: cooldockerizer93/spotizerr
container_name: spotizerr
restart: unless-stopped
networks:
- sascha
environment:
TZ: Europe/Berlin
REDIS_HOST: redis
REDIS_PORT: 6379
REDIS_DB: 0
EXPLICIT_FILTER: false
PUID: "99"
PGID: "100"
UMASK: "0022"
ports:
- 7171:7171
volumes:
- /mnt/cache/appdata/downloader/spotizerr:/app/data:rw
- /mnt/cache/downloads/:/app/downloads:rw
- /mnt/cache/appdata/downloader/spotizerr/logs:/app/logs:rw
healthcheck:
test: ["CMD", "python", "-c", "from urllib.request import urlopen; urlopen('http://localhost:7171')"]
interval: 1m
timeout: 10s
retries: 3
depends_on:
- redis
redis:
image: redis
container_name: redis
restart: unless-stopped
networks:
- sascha
environment:
TZ: Europe/Berlin
ports:
- 6379:6379
volumes:
- /mnt/cache/appdata/redis:/data:rw
command: [
"redis-server",
"--save", "60", "1",
"--loglevel", "warning"
]
healthcheck:
test: ["CMD", "redis-cli", "--raw", "incr", "ping"]
interval: 30s
timeout: 10s
retries: 3
networks:
sascha:
external: true
Diese Docker Compose startet zwei Container:
Beide Container teilen sich ein externes Docker-Netzwerk namens sascha.
Du kannst die Services dann ganz einfach mit folgendem Befehl starten:
docker compose -f "docker-compose-spotizerr.yml" up -d
Nun kannst du die Weboberfläche über http://deine-IP-Adresse:7171
aufrufen.
Nachem du den Docker-Container startest, musst du alle Dienste konfigurieren.
Hier die wichtigsten Konfigurationsschritte:
Damit Spotizerr mit deinem Spotify-Entwicklerkonto funktioniert, brauchst du gültige Zugriffstokens. Dazu nutzt du das Tool spotizerr-auth
. Das kannst du auf deinem PC machen und muss nicht auf deinem Server sein.
git clone https://github.com/Xoconoch/spotizerr-auth
cd spotizerr-auth
python -m venv .venv
source .venv/bin/activate
pip install -r requirements.txt
Führe das Skript / Tool aus:
python spotizerr-auth.py
Nun läuft ein lokaler Server unter http://localhost:8888.
Rufe ihn im Browser auf – du wirst zur Spotify-Loginseite weitergeleitet.
Das Skript führt dich durch die folgenden Schritte:
Spotizerr-URL eingeben:
Du wirst nach der Basis-URL deiner Spotizerr-Instanz gefragt. In deinem Fall dann http://deine-IP-Adresse:7171
.
API-Zugangsdaten konfigurieren:
Das Skript prüft, ob deine Spotizerr-Instanz bereits mit einem Spotify client_id
und client_secret
konfiguriert ist.
y
und gib deine Zugangsdaten ein, wenn du dazu aufgefordert wirst. Das ist nur einmal notwendig.Kontodetails eingeben:
Authentifizierung über Spotify Connect:
librespot-spotizerr
).credentials.json
und fährt den Connect-Server wieder herunter.Registrierung bei Spotizerr:
Das Skript sendet die erfassten Zugangsdaten automatisch an deine Spotizerr-Instanz und erstellt oder aktualisiert das Konto.
Aufräumen:
Zum Schluss wirst du gefragt, ob du die Datei credentials.json
löschen möchtest. Aus Sicherheitsgründen wird das empfohlen.
Nach diesen Schritten ist dein Spotify-Konto in Spotizerr registriert und einsatzbereit. Danach brauchst du den ganzen Kram rund um spotizerr-auth
nicht mehr und kannst alles davon löschen.
Wir gehen das Ganze am Beispiel Google Chrome durch. Bei Firefox ist es aber nahezu identisch. Logge dich bei https://www.deezer.com im Browser ein. Dort musst du dann F12 drücken.
Erweitere den Abschnitt Cookies und wähle „https://www.deezer.com“. Finde den „arl“-Cookie und doppelklicke auf den Text der Registerkarte „Cookie-Wert“.
Den Wert kopieren und in die entsprechende Einstellung in Spotizerr einfügen.
Wenn etwas nicht funktioniert, prüfe Folgendes:
Problem | Lösung |
---|---|
Keine Tracks werden gefunden | Stelle sicher, dass deine access_token /refresh_token gültig sind |
403-Fehler bei Spotify | Wahrscheinlich ist der Token abgelaufen – einfach über spotizerr-auth neu generieren |
Deezer-Download schlägt fehl | Prüfe den arl -Cookie (ist oft schnell ungültig) |
Musik wird nicht gespeichert | Ordnerpfade in Docker-Mounts korrekt angegeben? Schreibrechte vorhanden? |
Kein Fallback zu Spotify | In der config.json muss fallback_to_spotify auf true gesetzt sein |
Spotizerr ist ein extrem nützliches Tool für alle, die lokal mit Musik arbeiten, automatisierte Workflows aufsetzen oder APIs besser verstehen möchten. Durch Docker ist die Nutzung einfach, und dank der offenen Struktur kannst du das Tool sogar erweitern.
Aber: Du solltest es nur zu privaten Testzwecken einsetzen, und nicht mit deinem echten Spotify- oder Deezer-Account.
Der Beitrag Kostenlos Musik mit Spotizerr downloaden – Spotify & Deezer! erschien zuerst auf Sascha Brockel.
]]>Der Beitrag Home Assistant: Smart Garden mit Bodenfeuchtigkeitsmessung erschien zuerst auf Sascha Brockel.
]]>Wer kennt’s nicht: Du gießt regelmäßig, aber trotzdem wirken deine Pflanzen mal trocken, mal zu feucht. Gießt du zu viel oder zu wenig? Mit einem smarten Bodenfeuchtesensor bekommst du endlich Klarheit – ganz ohne Rätselraten.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du den Zigbee-Bodenfeuchtesensor TS0601_soil_3 in Home Assistant einbindest – mithilfe von Zigbee2MQTT. Damit kannst du zuverlässig die Bodenfeuchte und Temperatur deiner Erde messen – direkt visualisiert im Dashboard. Den Sensor bekommst du bspw. bei AliExpress schon für unter 5 Euro supergünstig!
Für eine detaillierte Anleitung und Erklärung aller Konfigurationsmöglichkeiten empfehle ich das unten verlinkte YouTube-Video. In diesem Video wird ausführlich auf jede einzelne Einstellung eingegangen, sodass du eine umfassende Anleitung zur genauen Einrichtung erhältst. Eventuellen Code aus dem Video findest du in diesem Beitrag, so dass du ihn direkt nutzen kannst ohne abtippen zu müssen.
Home Assistant ist eine Open-Source-Plattform für die Heimautomatisierung, die darauf abzielt, alle Geräte im Haus miteinander zu verbinden und zentral zu steuern. Sie wurde entwickelt, um eine einheitliche Benutzeroberfläche und eine einfache, flexible Steuerung für eine Vielzahl von Smart-Home-Geräten aus unterschiedlichen Ökosystemen zu bieten. Hier sind einige Punkte, die für Home Assistant spechen:
Zusammenfassend ist Home Assistant eine leistungsstarke und flexible Lösung für diejenigen, die ihr Smart Home selbst gestalten und ihre Geräte unabhängig vom Hersteller oder Ökosystem zentral steuern möchten.
Eine smarte Bewässerung beginnt mit Daten. Viele Pflanzen benötigen sehr spezifische Feuchtigkeitsbedingungen. Besonders bei empfindlichen Arten oder Hochbeeten lohnt es sich, den Feuchtigkeitswert zu kennen – bevor gegossen wird.
Mit dem TS0601_soil_3 bekommst du:
Kommunikation: Zigbee 3.0
Integration: vollständig unterstützt durch Zigbee2MQTT
Messwerte:
– moisture
(0–100%)
– temperature
(°C) Batterie: 2x AA (hält mehrere Monate)
Wetterfest: Ja (für Outdoor geeignet)
Hinweis: Dieses Modell ist auch unter anderen Markenbezeichnungen erhältlich, z. B. als Tuya- oder Moes-Sensor.
Damit der Bodenfeuchtesensor TS0601_soil_3 in deinem Smart Home zuverlässig arbeitet, musst du ihn zuerst in Zigbee2MQTT einbinden und anschließend die Daten in Home Assistant sichtbar machen. Hier zeige ich dir genau, wie du das machst.
Bevor du loslegst, stelle sicher, dass du Folgendes bereits eingerichtet hast:
Tipp: Achte darauf, dass der Sensor während des Pairings in der Nähe deines Zigbee-Sticks ist (max. 3–4 m).
http://deine-ip:8080
).TS0601_soil_3
oder einer Gerätekennung wie 0x123456789abcdef
.Pflanzensensor
) und speichere. Dabei kannst du den Namen in Home Assistant ebenfalls direkt aktualisieren lassen. Das Gerät wird in Home Assistant sofort hinzugefügt, wenn du Zigbee2MQTT bereits eingebunden hast. Jetzt liest Zigbee2MQTT bereits Daten vom Sensor ein, z. B.:
{
"battery": 6,
"battery_state": "low",
"last_seen": "2025-07-13T20:11:38.892Z",
"linkquality": 255,
"soil_moisture": 6,
"temperature": 23.4,
"temperature_unit": "celsius"
}
Sobald Zigbee2MQTT das Gerät kennt und dein MQTT-Broker korrekt verbunden ist, erkennt Home Assistant automatisch alle verfügbaren Sensorwerte als Entitäten.
So findest du sie:
Pflanzensensor
“ mit allen Entitäten.Mit diesen Schritten ist der Sensor komplett eingebunden und liefert dauerhaft Messdaten, die du für Visualisierungen, Benachrichtigungen oder Automatisierungen nutzen kannst – alles lokal, ohne Cloud, und zuverlässig per Zigbee.
alias: Pflanzentracker
description: ""
triggers:
- trigger: numeric_state
entity_id:
- sensor.bodenfeuchtigkeitssensor_soil_moisture
below: 40
conditions: []
actions:
- action: notify.smartphones
metadata: {}
data:
title: 💦 Pflanze gießen 💦
message: Deine Pflanze durstet nach dir!
data:
notification_icon: mdi:tree
channel: Notfall
priority: high
ttl: 0
color: purple
mode: single
Die Automatisierung überwacht die Bodenfeuchtigkeit eines Sensors (sensor.bodenfeuchtigkeitssensor_soil_moisture
) und sendet eine Push-Benachrichtigung, wenn der Wert unter 40 % fällt. Das ist ein Hinweis darauf, dass deine Pflanze gegossen werden sollte.
Diese Automatisierung hilft dir dabei, rechtzeitig ans Gießen erinnert zu werden, ohne ständig selbst die Werte kontrollieren zu müssen. Gerade bei heißen Tagen oder empfindlichen Pflanzen kann das sehr hilfreich sein.
Du kannst das Ganze natürlich nach Belieben an deine Bedürfnisse anpassen bspw. mit Zeitbedingungen (z. B. nur tagsüber), damit du nicht aus dem Bett geworfen wirst.
Die smarte Messung der Bodenfeuchtigkeit ist mehr als ein technisches Spielzeug – sie ist ein echter Gamechanger für alle, die Pflanzen lieben. Egal, ob du einen kleinen Kräutergarten auf dem Balkon pflegst, ein Hochbeet im Garten bewirtschaftest oder empfindliche Zimmerpflanzen betreust: Die genaue Kenntnis des aktuellen Bodenfeuchtewerts hilft dir dabei, gesünder, gezielter und nachhaltiger zu gießen.
Mit dem Zigbee-Bodenfeuchtesensor TS0601_soil_3 in Kombination mit Home Assistant und Zigbee2MQTT erhältst du jederzeit einen genauen Überblick über den Zustand deiner Erde. Das bedeutet: Kein Rätselraten mehr, keine vertrockneten Wurzeln oder Staunässe durch Überwässerung. Du siehst exakt, wann deine Pflanzen Wasser brauchen – und kannst darauf reagieren, bevor es kritisch wird.
Gleichzeitig lernst du deine Pflanzen besser kennen:
Diese Erkenntnisse sind Gold wert – nicht nur für Hobbygärtner, sondern auch für Technik-Enthusiasten, die ihr Smart Home sinnvoll erweitern wollen. Denn während smarte Lampen oft nur Spielerei sind, bringt dir ein smarter Garten echten Mehrwert: mehr Verständnis, bessere Pflege, weniger Gießstress.
Ein weiterer Pluspunkt: Die lokale Verarbeitung über Zigbee2MQTT und Home Assistant macht dich unabhängig von Cloud-Diensten oder App-Accounts. Deine Daten bleiben bei dir – und das System funktioniert zuverlässig auch ohne Internet.
Zusammengefasst:
Die Kombination aus Zigbee-Sensor und Home Assistant ist der ideale Einstieg in einen datenbasierten, smarten Umgang mit deinen Pflanzen. Du machst dir das Leben leichter, sparst Wasser und sorgst gleichzeitig für gesunde, vitale Pflanzen – ganz ohne automatische Bewässerung, einfach nur mit besserem Wissen.
Der Beitrag Home Assistant: Smart Garden mit Bodenfeuchtigkeitsmessung erschien zuerst auf Sascha Brockel.
]]>Der Beitrag Refoss R11: So machst du deine Steckdose unsichtbar smart erschien zuerst auf Sascha Brockel.
]]>Möchtest du dein Zuhause endlich smart machen – aber ohne auffällige Steckermodule oder sichtbare Technik? Dann ist der Refoss R11 Smart Relay Switch genau das richtige Werkzeug für dich. Dieses kleine Unterputz-Relais verschwindet in der Wand und macht vorhandene Steckdosen oder Lichtschalter intelligent – ganz ohne zusätzliche Geräte oder Designkompromisse.
In diesem Artikel erfährst du:
Für eine detaillierte Anleitung und Erklärung aller Konfigurationsmöglichkeiten empfehle ich das unten verlinkte YouTube-Video. In diesem Video wird ausführlich auf jede einzelne Einstellung eingegangen, sodass du eine umfassende Anleitung zur genauen Einrichtung erhältst. Eventuellen Code aus dem Video findest du in diesem Beitrag, so dass du ihn direkt nutzen kannst ohne abtippen zu müssen.
Wenn du bereits smarte Geräte nutzt oder damit anfangen willst, kennst du wahrscheinlich Smart Plugs – diese Adapter, die du einfach in die Steckdose steckst. Klingt einfach, ist aber oft optisch störend, besonders wenn du dein Zuhause minimalistisch oder unauffällig einrichten willst.
Ein Smart-Relais wie der Refoss R11 hat gegenüber herkömmlichen Smart Plugs entscheidende Vorteile:
Basierend auf der Refoss Open API Dokumentation (siehe docs.refoss.net) und ergänzenden Herstellerangaben:
Mehr technische Infos findest du direkt beim Hersteller:
Produktseite Refoss R11
Du bekommst 10% Rabatt für den Refoss R11 über meinen Link: https://refoss.net/products/smar-relay-switch-r11?ref=sashb
Home Assistant ist eine Open-Source-Plattform für die Heimautomatisierung, die darauf abzielt, alle Geräte im Haus miteinander zu verbinden und zentral zu steuern. Sie wurde entwickelt, um eine einheitliche Benutzeroberfläche und eine einfache, flexible Steuerung für eine Vielzahl von Smart-Home-Geräten aus unterschiedlichen Ökosystemen zu bieten. Hier sind einige Punkte, die für Home Assistant spechen:
Zusammenfassend ist Home Assistant eine leistungsstarke und flexible Lösung für diejenigen, die ihr Smart Home selbst gestalten und ihre Geräte unabhängig vom Hersteller oder Ökosystem zentral steuern möchten.
Die Installation ist einfach – sofern du grundlegende Kenntnisse in der Elektrotechnik hast. Andernfalls solltest du die Montage von einer Elektrofachkraft durchführen lassen. Hier die wichtigsten Schritte im Überblick:
Wichtig: Elektrische Installationen im 230V-Bereich dürfen nur von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden. Lebensgefahr bei unsachgemäßer Installation!
Es macht übrigens außerdem noch Sinn die Integration Meross LAN aus dem HACS zu installieren. Diese bietet noch ein paar andere Entitäten für dasselbe Geräte als Refoss RPC.
Home Assistant Community Store (HACS) ist ein benutzerdefiniertes Add-on für Home Assistant, das den Zugriff auf eine Vielzahl von benutzerdefinierten Integrationen und Plugins ermöglicht, die von der Community entwickelt wurden. So installierst du HACS:
docker exec -it homeassistant bash
oder (ähnlich)wget -O - https://get.hacs.xyz | bash -
Für die Supervised Version gerne nochmal in der Dokumentation von HACS selbst die Installation nachlesen.
Nachdem HACS installiert ist, kann man Refoss RPC einfach hinzufügen:
Mit diesen Schritten hast du HACS erfolgreich in deinem Home Assistant installiert und die Refoss RPC-Integration hinzugefügt. Diese leistungsstarke Kombination eröffnet eine Welt voller zusätzlicher Funktionen und Anpassungen, die von der Home Assistant-Community entwickelt wurden und werden. Es folgen weitere Blogbeiträge und Videos zu nützlichen Integrationen. Wenn du das nicht verpassen möchtest, abonniere meinen YouTube-Kanal!
Du kannst erkennen, wann die Waschmaschine fertig ist, indem du ihren Stromverbrauch über eine smarte Steckdose mit Energieüberwachung misst. Sobald der Verbrauch deutlich sinkt (z. B. am Ende des Schleuderns), bekommst du eine Benachrichtigung auf dein Smartphone. Gleichzeitig kann der Refoss R11 automatisch die Steckdose abschalten, um Standby-Verbrauch zu verhindern.
Wird ein Infrarotheizpanel oder Heizlüfter verwendet, kannst du dessen Aktivität ebenfalls über den Stromverbrauch erkennen. Sobald der Verbrauch über einen bestimmten Wert steigt (z. B. wenn das Gerät heizt), aktiviert Home Assistant den Refoss R11, um z. B. einen zusätzlichen Lüfter oder eine Umwälzpumpe einzuschalten – automatisch und passend zur Heizleistung.
Geräte wie ein Bügeleisen oder eine Heizplatte können zur Gefahr werden, wenn sie lange unbeaufsichtigt laufen. Mit einem Strommesser kannst du erkennen, wenn das Gerät über längere Zeit eine hohe Leistung zieht. Home Assistant kann daraufhin automatisch den Refoss R11 ausschalten und dir eine Warnung schicken – so vermeidest du Brandgefahr oder unnötigen Stromverbrauch.
Manche Lampen oder Beleuchtungssysteme bleiben versehentlich an, obwohl sie kaum genutzt werden – das lässt sich ebenfalls über einen sehr niedrigen Stromverbrauch (z. B. unter 3 Watt) feststellen. Bleibt der Verbrauch für längere Zeit niedrig, kann Home Assistant das Licht über den Refoss R11 abschalten, um Energie zu sparen.
Wenn dein Fernseher über eine smarte Steckdose mit Verbrauchsmessung angeschlossen ist, kann Home Assistant erkennen, ob du gerade fernsiehst. Sobald der TV eingeschaltet ist und Strom verbraucht, wird automatisch die Hintergrundbeleuchtung oder ein Ambilight über den Refoss R11 aktiviert. Schaltet sich der Fernseher später ab, wird das Licht automatisch wieder deaktiviert – ganz ohne manuelles Eingreifen.
Refoss unterstützt aktiv die DIY- und Home-Assistant-Community. Wenn du Feedback hast oder dich mit anderen austauschen möchtest, schau unbedingt hier vorbei:
Jede Erfahrung, Automation oder Verbesserungsidee hilft anderen Smart-Home-Fans weiter!
Der Refoss R11 ist ein echter Gamechanger für alle, die ihre Steckdosen oder Lichtschalter smart machen wollen – ohne sichtbare Technik oder Design-Einbußen. Durch die WLAN-Anbindung, die Unterstützung aller großen Sprachassistenten und die Möglichkeit zur Unterputzmontage, ist er ideal für dein minimalistisches, intelligentes Zuhause.
Wenn du auf eine diskrete, leistungsstarke und zukunftssichere Lösung setzt – dann ist der Refoss R11 dein smarter Partner.
Der Beitrag Refoss R11: So machst du deine Steckdose unsichtbar smart erschien zuerst auf Sascha Brockel.
]]>Der Beitrag Refoss P11S im Test: Smart Plug für Home Assistant inkl. Gewinn erschien zuerst auf Sascha Brockel.
]]>Du möchtest deine Geräte smart steuern, Stromfresser entlarven und dein Zuhause automatisieren – und das möglichst einfach und günstig? Dann könnte der Refoss P11S Smart Plug genau das richtige Gadget für dich sein. In diesem Beitrag zeige ich dir, was der kleine Helfer kann, wie du ihn in Home Assistant integrierst und wie du einen gratis Smart Plug gewinnen kannst!
Für eine detaillierte Anleitung und Erklärung aller Konfigurationsmöglichkeiten empfehle ich das unten verlinkte YouTube-Video. In diesem Video wird ausführlich auf jede einzelne Einstellung eingegangen, sodass du eine umfassende Anleitung zur genauen Einrichtung erhältst. Eventuellen Code aus dem Video findest du in diesem Beitrag, so dass du ihn direkt nutzen kannst ohne abtippen zu müssen.
Ein Smart Plug – also eine smarte WLAN-Steckdose – wirkt auf den ersten Blick wie ein simples Gadget. Doch seine Möglichkeiten reichen weit über das Ein- und Ausschalten per App hinaus. Du kannst damit Geräte in dein Smart Home integrieren, die selbst nicht smart sind – zum Beispiel Kaffeemaschinen, Ventilatoren, Luftentfeuchter oder sogar das Aquarium-Licht. Aber der wahre Gamechanger liegt in der Kombination aus Energie-Monitoring und Automatisierung.
Stromverbrauch sichtbar machen:
Viele Geräte ziehen auch im Standby-Modus Strom. Mit einem Smart Plug wie dem Refoss P11S kannst du genau messen, wie viel Energie ein Gerät tatsächlich verbraucht – in Echtzeit und mit detaillierten Verlaufsgrafiken.
Energieeffizienz steigern:
Sobald du weißt, welche Geräte Stromfresser sind, kannst du gezielt handeln: automatisiert abschalten, Laufzeiten einschränken oder Regeln definieren wie „Schalte das Gerät aus, wenn es 30 Minuten lang unter 5 W verbraucht“.
Smart Home wirklich smart machen:
Ein Smart Plug ist oft der einfachste Weg, klassische Geräte in Automationen einzubinden. Und mit Unterstützung für Home Assistant, Alexa, Google Assistant und HomeKit kannst du komplexe Szenarien erstellen – lokal, cloudfrei und sicher.
Der Refoss P11S ist nicht nur irgendeine smarte Steckdose. Er hebt sich besonders durch seine breite Kompatibilität und offene API hervor:
Mehr technische Infos findest du direkt beim Hersteller:
Produktseite Refoss P11S
Du bekommst 10% Rabatt für den Refoss P11S über meinen Link: https://refoss.net/collections/smart-plug/products/refoss-open-api-plug-p11s?ref=sashb
Home Assistant ist eine Open-Source-Plattform für die Heimautomatisierung, die darauf abzielt, alle Geräte im Haus miteinander zu verbinden und zentral zu steuern. Sie wurde entwickelt, um eine einheitliche Benutzeroberfläche und eine einfache, flexible Steuerung für eine Vielzahl von Smart-Home-Geräten aus unterschiedlichen Ökosystemen zu bieten. Hier sind einige Punkte, die für Home Assistant spechen:
Zusammenfassend ist Home Assistant eine leistungsstarke und flexible Lösung für diejenigen, die ihr Smart Home selbst gestalten und ihre Geräte unabhängig vom Hersteller oder Ökosystem zentral steuern möchten.
Die Anbindung an Home Assistant ist dank MQTT oder HomeKit-Anbindung besonders nutzerfreundlich. Nach wenigen Schritten erscheint der Plug als schaltbares Gerät mit Energie-Monitoring in deiner Oberfläche – vollständig lokal gesteuert.
Beispiele für Automationen mit dem Refoss P11S in Home Assistant:
Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt – vor allem, wenn du mehrere Smart Plugs im Haus verteilst.
Es macht übrigens außerdem noch Sinn die Integration Meross LAN aus dem HACS zu installieren. Diese bietet noch ein paar andere Entitäten für dasselbe Geräte als Refoss RPC.
Home Assistant Community Store (HACS) ist ein benutzerdefiniertes Add-on für Home Assistant, das den Zugriff auf eine Vielzahl von benutzerdefinierten Integrationen und Plugins ermöglicht, die von der Community entwickelt wurden. So installierst du HACS:
docker exec -it homeassistant bash
oder (ähnlich)wget -O - https://get.hacs.xyz | bash -
Für die Supervised Version gerne nochmal in der Dokumentation von HACS selbst die Installation nachlesen.
Nachdem HACS installiert ist, kann man Refoss RPC einfach hinzufügen:
Mit diesen Schritten hast du HACS erfolgreich in deinem Home Assistant installiert und die Refoss RPC-Integration hinzugefügt. Diese leistungsstarke Kombination eröffnet eine Welt voller zusätzlicher Funktionen und Anpassungen, die von der Home Assistant-Community entwickelt wurden und werden. Es folgen weitere Blogbeiträge und Videos zu nützlichen Integrationen. Wenn du das nicht verpassen möchtest, abonniere meinen YouTube-Kanal!
Du willst den Refoss P11S selbst ausprobieren? Dann mach mit bei meinem Gewinnspiel!
Teilnahmebedingungen:
Die besten und kreativsten Einsätze gewinnen! Viel Erfolg!
Refoss unterstützt aktiv die DIY- und Home-Assistant-Community. Wenn du Feedback hast oder dich mit anderen austauschen möchtest, schau unbedingt hier vorbei:
Jede Erfahrung, Automation oder Verbesserungsidee hilft anderen Smart-Home-Fans weiter!
Der Refoss P11S ist mehr als nur ein Ein/Aus-Schalter. Mit präzisem Energie-Monitoring, MQTT-Support, HomeKit-Anbindung und seiner offenen API bietet er Smart-Home-Nutzer:innen echte Flexibilität. Wenn du dein Zuhause effizienter und smarter gestalten willst, ist dieser Plug eine lohnenswerte Investition – oder mit etwas Glück sogar ein Gewinn.
Der Beitrag Refoss P11S im Test: Smart Plug für Home Assistant inkl. Gewinn erschien zuerst auf Sascha Brockel.
]]>Der Beitrag Home Assistant & Paperless-NGX verbinden: Smarte Dokumente erschien zuerst auf Sascha Brockel.
]]>Smart Home trifft auf digitale Ordnung – und das auf deinem eigenen Server.
Wenn du Home Assistant für dein Smart Home nutzt und Paperless-NGX zur digitalen Dokumentenverwaltung einsetzt, kannst du durch ihre Kombination ein echtes Automatisierungs-Kraftpaket schaffen. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du beide Tools sinnvoll miteinander verknüpfst – einfach, effizient und sicher.
Für eine detaillierte Anleitung und Erklärung aller Konfigurationsmöglichkeiten empfehle ich das unten verlinkte YouTube-Video. In diesem Video wird ausführlich auf jede einzelne Einstellung eingegangen, sodass du eine umfassende Anleitung zur genauen Einrichtung erhältst. Eventuellen Code aus dem Video findest du in diesem Beitrag, so dass du ihn direkt nutzen kannst ohne abtippen zu müssen.
Home Assistant ist die Schaltzentrale deines Smart Homes – du steuerst alles von Licht bis Sicherheit. Paperless-NGX dagegen hilft dir, deine Papierflut zu bändigen und Dokumente digital zu verwalten. Gemeinsam sorgen sie für maximale Kontrolle über dein digitales Zuhause – inklusive automatisierter Workflows.
Stell dir vor: Eine neue Rechnung flattert per Mail herein oder wird gescannt. Paperless-NGX erkennt automatisch den Anbieter, das Datum und den Betrag. Gleichzeitig informiert dich Home Assistant darüber – oder triggert sogar Aktionen:
Paperless-NGX ist ein leistungsfähiges, selbst gehostetes Dokumentenmanagement-System (DMS), das dir dabei hilft, Ordnung in dein digitales Dokumentenchaos zu bringen. Es basiert auf dem ursprünglichen Open-Source-Projekt „Paperless“ und wurde unter dem Namen „Paperless-NGX“ als modernisierte, aktiv gepflegte und stark verbesserte Variante weiterentwickelt.
Hier zur Paperless-NGX Installation.
Mit Paperless-NGX kannst du alle deine papierbasierten oder digitalen Dokumente zentral verwalten. Egal ob eingescannte Rechnungen, Briefe, Verträge oder PDF-Dokumente per E-Mail – alles wird strukturiert abgelegt, automatisch verschlagwortet und mithilfe von OCR (Optical Character Recognition) durchsuchbar gemacht. Dabei ist es egal, ob das Dokument aus dem Scanner kommt, als PDF hochgeladen wurde oder per E-Mail an Paperless weitergeleitet wird.
Ein zentrales Feature ist die integrierte Texterkennung. Dank OCR werden Inhalte automatisch ausgelesen – sogar aus handschriftlichen oder schlecht gescannten Dokumenten (je nach Qualität). Das ermöglicht es dir, nicht nur nach Dateinamen, sondern auch nach Inhalten zu suchen – z. B. nach dem Namen eines Absenders, einer Rechnungsnummer oder einem bestimmten Betrag.
Paperless-NGX nutzt Konsumenten (consumers) – das sind kleine Regeln oder Skripte, die automatisch Dokumente erkennen, verschlagworten (taggen), kategorisieren und archivieren. Beispielsweise erkennt das System, dass es sich bei einem bestimmten PDF um eine Stromrechnung von deinem Versorger handelt, und weist es der Kategorie „Nebenkosten“ zu, versieht es mit dem Tag „Strom“ und legt es im passenden Jahr ab.
Du kannst die Regeln individuell anpassen – entweder durch einfache Benutzeroberflächen oder durch reguläre Ausdrücke (RegEx), wenn du tiefer einsteigen willst.
Dokumente gelangen auf verschiedenen Wegen in Paperless-NGX:
Damit kannst du z. B. deinen Scanner oder Multifunktionsdrucker so konfigurieren, dass er Dokumente direkt an Paperless-NGX übergibt – vollautomatisch.
Die intuitive Weboberfläche bietet dir eine mächtige Suchfunktion mit verschiedenen Filtern – nach Datum, Kategorie, Schlagwort, Quelle, Dokumenttyp und vielem mehr. Du findest also in Sekunden jedes Dokument – auch Jahre später. Ideal für Steuererklärungen, Garantien oder Vertragsüberprüfungen.
Ein großer Vorteil: Paperless-NGX läuft komplett lokal bei dir – z. B. auf einem NAS, Raspberry Pi, Linux-Server oder via Docker. Du behältst die volle Kontrolle über deine Daten. Keine Cloud, kein externer Anbieter, keine Abo-Kosten. Ideal für alle, die Wert auf Datenschutz und digitale Souveränität legen.
Dank einer gut dokumentierten REST-API kannst du Paperless-NGX leicht in andere Systeme integrieren – wie z. B. Home Assistant, Zapier, n8n oder individuelle Skripte. So lassen sich clevere Automationen realisieren – vom Lichtsignal bei neuer Rechnung bis zur automatischen Weiterleitung an deine Steuerberatung.
Home Assistant ist eine Open-Source-Plattform für die Heimautomatisierung, die darauf abzielt, alle Geräte im Haus miteinander zu verbinden und zentral zu steuern. Sie wurde entwickelt, um eine einheitliche Benutzeroberfläche und eine einfache, flexible Steuerung für eine Vielzahl von Smart-Home-Geräten aus unterschiedlichen Ökosystemen zu bieten. Hier sind einige Punkte, die für Home Assistant spechen:
Zusammenfassend ist Home Assistant eine leistungsstarke und flexible Lösung für diejenigen, die ihr Smart Home selbst gestalten und ihre Geräte unabhängig vom Hersteller oder Ökosystem zentral steuern möchten.
rest
-Sensor oder http
-Sensor. Beispiel:sensor:
- platform: rest
name: "Dokumente im Posteingang"
resource: http://192.168.178.29:8001/api/documents/?correspondent__isnull=true
value_template: "{{ value_json.count }}"
scan_interval: 300
Damit liest Home Assistant regelmäßig den Status deines Paperless-Posteingangs aus. Der Vorteil von eigenen REST-Sensoren ist, dass man sie noch individueller gestalten kann. Aber es ist auch komplizierter.
Die Integration stellt eine Vielzahl an Sensoren bereit, die dir Echtzeit-Einblicke in den Status deines Paperless‑ngx-Systems bieten:
correspondents
– Anzahl definierter Ansprechpartner (Korrespondenzpartner)document_types
– Anzahl definierter Dokumenttypendocuments_inbox
– Anzahl aktueller Dokumente im Eingangsordner (Posteingang)tags
– Anzahl definierter Tagstotal_characters
– Gesamtzahl der via OCR extrahierten Zeichentotal_documents
– Gesamtzahl aller gespeicherten Dokumentetotal_storage
– Gesamter von Paperless‑ngx belegter Speicherplatzavailable_storage
– Noch verfügbarer Speicherplatzstatus_database
– Status der Datenbank (erreichbar/fehlerfrei)status_index
– Status des Dokumentenindexersstatus_classifier
– Status des Klassifikators (Automatische Tagging/Classifier-Service)status_celery
– Status des Celery-Task-Queues (Verarbeitung)**status_redis
– Verfügbarkeit des Redis-Dienstes (für Task-Queue)status_sanity
– Ergebnis der „Sanity Checks“ auf deine Dokumentehttp://192.168.178.29:8001
) und den API‑Token ein.sensor.documents_inbox > 0
status_*
(z. B. status_database == 'OFFLINE'
für Ausfall-Warnungen)status_database
, status_celery
).Du willst sofort wissen, wenn neue Dokumente gescannt oder hochgeladen wurden? Mit dieser Automation bekommst du eine Push-Benachrichtigung, sobald im Paperless-Posteingang neue Dateien liegen – und das zeitverzögert nach 5 Minuten, um unnötige Alarme zu vermeiden.
alias: Paperless neue Dokumente
description: Benachrichtigung, wenn Paperless neue Dokumente bekommt
trigger:
- platform: numeric_state
entity_id: sensor.http_192_168_178_29_8001_dokumente_im_posteingang
above: 0
for:
minutes: 5
action:
- service: notify.smartphones
data:
title: Paperless hat Dokumente
message: Sie haben Post.
data:
notification_icon: mdi:file-document-plus
channel: Notfall
importance: max
priority: high
ttl: 0
color: orange
timeout: 64800
mode: single
trigger
: Sobald mehr als 0 Dokumente im Posteingang liegen und das länger als 5 Minuten, löst die Automation aus.action
: Die Nachricht wird auf deine verbundenen Smartphones gepusht – inklusive hoher Priorität, Farbe und Icon.
Mit der Kombination aus Home Assistant und Paperless-NGX erschaffst du dir einen vollautomatisierten, datensouveränen Workflow. Du weißt jederzeit, ob wichtige Dokumente eingetroffen sind – ohne ständig die Weboberfläche öffnen zu müssen. Dank Home Assistant kannst du diesen Prozess auch vollständig an deinen Alltag anpassen – ganz nach deinen Regeln.
Wenn du bereits beide Tools nutzt, ist diese Integration ein absoluter No-Brainer. Wenn nicht – ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, damit zu starten.
Der Beitrag Home Assistant & Paperless-NGX verbinden: Smarte Dokumente erschien zuerst auf Sascha Brockel.
]]>Der Beitrag DREO TurboPoly Fan 502S – Dein smarter Ventilator im Test! erschien zuerst auf Sascha Brockel.
]]>Für eine detaillierte Anleitung und Erklärung aller Konfigurationsmöglichkeiten empfehle ich das unten verlinkte YouTube-Video. In diesem Video wird ausführlich auf jede einzelne Einstellung eingegangen, sodass du eine umfassende Anleitung zur genauen Einrichtung erhältst. Eventuellen Code aus dem Video findest du in diesem Beitrag, so dass du ihn direkt nutzen kannst ohne abtippen zu müssen.
Stell Dir vor: Du kommst nach Hause, die Luft steht, und innerhalb von nur einer Minute sorgt der DREO TurboPoly Fan 502S für eine vollständige Luftzirkulation im Raum. Dank seines TurboAir-Technologie-Designs verteilt er die Luft gleichmäßig und effizient – egal ob im Wohnzimmer, Schlafzimmer oder Home-Office. Hilfreich dabei ist die omnidirektionale Oszillation von bis zu 120°. Das heißt der Ventilator lässt sich sowohl horiziontal als auch vertikal bis zu 120° neigen.
Luftstrom, der Dich umhaut: Mit 85 Fuß Reichweite (über 25 Meter!) bringt er auch die hinterste Ecke zum Atmen. Perfekt, wenn Du z. B. im Schlafzimmer keine direkte Zugluft möchtest, aber dennoch frische Luft spüren willst.
Ob sanfte Brise beim Einschlafen oder kraftvolle Durchlüftung nach dem Sport: Mit 8 individuell einstellbaren Windstufen findest Du garantiert die passende Intensität für Deinen Bedarf. Die Steuerung ist dabei super einfach – entweder direkt am intuitiven digitalen Bedienfeld, per Fernbedienung, oder ganz bequem vom Sofa aus via DREO App. Oder sogar inoffiziell über eine Home Assistant Integration.
Besonders beeindruckt hat mich, wie leise der Ventilator im Betrieb ist. Im Sleep-Modus erzeugt er gerade mal 23 Dezibel – das entspricht dem Rascheln von Blättern. Du kannst also problemlos schlafen, lesen oder entspannen, ohne vom Ventilator gestört zu werden.
Tipp: Aktiviere den Nachtmodus in der App und genieße kühle Luft bei minimalem Geräuschpegel. Ideal auch fürs Kinderzimmer!
Der TurboPoly Fan 502S ist ein echtes Smart Home Gerät: Du kannst ihn mit Alexa, Siri oder Google Assistant verbinden und z. B. per Sprachbefehl ein- oder ausschalten oder die Windstufe ändern. Und über die kostenlose DREO App (für iOS und Android) hast Du jederzeit Zugriff auf alle Einstellungen – ob Zuhause oder unterwegs.
Sag einfach: „Alexa, stell den Ventilator auf Stufe 5“ – und er gehorcht. Smarter geht’s nicht!
Der Ventilator überzeugt nicht nur technisch, sondern auch optisch. Das kompakte, moderne Design fügt sich dezent in jeden Wohnstil ein. Der digitale LED-Bildschirm ist klar lesbar, auch bei wenig Licht. Und durch den praktischen Tragegriff kannst Du ihn ganz leicht von einem Raum in den nächsten mitnehmen.
Ich war ehrlich gesagt überrascht, wie angenehm dieser Ventilator im Betrieb ist. Bis Stufe 3 ist er nahezu unhörbar – ideal fürs Schlafzimmer oder beim Arbeiten. Trotzdem kommt auf kurzer Distanz schon ordentlich Luft an. Perfekt zum Einschlafen bei Hitze, ohne dass Du von störenden Geräuschen wachgehalten wirst.
Wenn Du aber richtig Power brauchst, z. B. um die Luft im Raum in kürzester Zeit durchzumischen oder abzukühlen, kannst Du den Turbo-Modus aktivieren und das Gerät einfach nach oben neigen. Innerhalb von Minuten spürt man spürbar frische Luft im ganzen Raum.
Besonders begeistert hat mich die intelligente App-Steuerung. Statt die Oszillation manuell zu aktivieren, kannst Du den 3D-Winkel des Luftstroms direkt in der App bestimmen – mit einem intuitiven Interface, das es erlaubt, den Ventilator punktgenau zu justieren.
Und wer’s ganz genau mag: In der App (und auch via Home Assistant) lässt sich der Schwenkbereich auf den Grad genau einstellen – sogar asymmetrisch! Solche Features habe ich bei Ventilatoren bisher noch nicht gesehen.
Die DREO-App ist dazu modern, übersichtlich und extrem nutzerfreundlich gestaltet. Alle wichtigen Funktionen – Geschwindigkeitsregelung, Timer, Oszillation, Neigung, Automatik-Modi – sind schnell erreichbar und lassen sich präzise steuern.
Du kannst den DREO Turbopoly Fan 502S hier kaufen: https://bit.ly/3ZPjAUC
Mit dem Code [Sascha] bekommst du 17% exklusiven Rabatt auf der DREO DE Webseite.
Oder auch auf Amazon: https://bit.ly/3HXkPuN
Home Assistant ist eine Open-Source-Plattform für die Heimautomatisierung, die darauf abzielt, alle Geräte im Haus miteinander zu verbinden und zentral zu steuern. Sie wurde entwickelt, um eine einheitliche Benutzeroberfläche und eine einfache, flexible Steuerung für eine Vielzahl von Smart-Home-Geräten aus unterschiedlichen Ökosystemen zu bieten. Hier sind einige Punkte, die für Home Assistant spechen:
Zusammenfassend ist Home Assistant eine leistungsstarke und flexible Lösung für diejenigen, die ihr Smart Home selbst gestalten und ihre Geräte unabhängig vom Hersteller oder Ökosystem zentral steuern möchten.
Home Assistant Community Store (HACS) ist ein benutzerdefiniertes Add-on für Home Assistant, das den Zugriff auf eine Vielzahl von benutzerdefinierten Integrationen und Plugins ermöglicht, die von der Community entwickelt wurden. So installierst du HACS:
docker exec -it homeassistant bash
oder (ähnlich)wget -O - https://get.hacs.xyz | bash -
Für die Supervised Version gerne nochmal in der Dokumentation von HACS selbst die Installation nachlesen.
Nachdem HACS installiert ist, kann man Dreo Smart Device einfach hinzufügen:
Mit diesen Schritten hast du HACS erfolgreich in deinem Home Assistant installiert und die Dreo Smart Device-Integration hinzugefügt. Diese leistungsstarke Kombination eröffnet eine Welt voller zusätzlicher Funktionen und Anpassungen, die von der Home Assistant-Community entwickelt wurden und werden. Es folgen weitere Blogbeiträge und Videos zu nützlichen Integrationen. Wenn du das nicht verpassen möchtest, abonniere meinen YouTube-Kanal!
Wenn Du einen leisen, Wenn Du in diesem Sommer kühlen Komfort, smarte Bedienung und flüsterleise Leistung suchst, dann ist der DREO TurboPoly Fan 502S eine klare Empfehlung.
Er sieht modern aus, fühlt sich hochwertig an und macht genau das, was er soll – nämlich effektiv, schnell und leise kühlen. Und das Beste? Du behältst immer die volle Kontrolle – ganz gleich, ob per Home Assistant, App, Sprache oder Fernbedienung.
Mach Schluss mit stickiger Luft – hol Dir den DREO TurboPoly Fan 502S und genieße die Leichtigkeit eines klimatisierten Sommers.
Hast Du Fragen zum Gerät oder möchtest Deine Erfahrungen teilen? Schreib sie gerne in die Kommentare – ich freu mich auf den Austausch!
Tipp zum YouTube-Video: Du findest in meinem aktuellen Video den TurboPoly Fan 502S im Live-Test – inklusive meiner persönlichen Lieblingsfunktionen. Schau rein und lass Dich inspirieren!
Der Beitrag DREO TurboPoly Fan 502S – Dein smarter Ventilator im Test! erschien zuerst auf Sascha Brockel.
]]>Der Beitrag Outline: Die Echtzeit-kollaborative Wiki – Vergiss Confluence! erschien zuerst auf Sascha Brockel.
]]>In der heutigen dynamischen Arbeitswelt benötigst du ein flexibles und effizientes Tool, um Wissen im Team zu teilen und zu organisieren. Wenn du schon einmal mit Confluence, Notion oder Google Docs gearbeitet hast, kennst du die typischen Probleme: überladene Oberflächen, langsame Ladezeiten, komplizierte Berechtigungen und ein ständiges Gefühl, dass das Tool dir im Weg steht. Genau hier setzt Outline an – ein modernes, schlankes, Open-Source-Wiki, das in Sachen Geschwindigkeit, Einfachheit und Echtzeit-Zusammenarbeit neue Maßstäbe setzt.
Dieser Blogbeitrag inklusive Video ist Teil einer Serie, in der wir uns mit der optimalen Installation, Konfiguration und Sicherung von Windows beschäftigen. Wir starten mit einer halbautomatisierten Windows-Installation, bei der wir mit Parametern und Anpassungen die Installation schnell und nach deinen Wünschen durchführen. Darauf folgt die vereinfachte Installation von Programmen, bei der du nicht nur die Programme selbst, sondern auch wichtige Updates der Programme problemlos einspielst. Zusätzlich gehen wir auf die Bedeutung von regelmäßigen Backups ein, um deine Daten sicher zu halten. Dabei behandeln wir sowohl die Sicherung von wichtigen Dateien – inklusive Dateiversionsverlauf – als auch die Absicherung von Spielständen, die du auf keinen Fall verlieren möchtest.
Ich zeige dir außerdem, wie du Automatisierungen nutzen kannst, um diese Prozesse zu vereinfachen und regelmäßig durchzuführen, sodass du dich um weniger kümmern musst und immer auf der sicheren Seite bist. Denn neben der Installation und Konfiguration ist die Datensicherung ein unverzichtbarer Bestandteil, um deine digitale Welt langfristig zu schützen.
Für eine detaillierte Anleitung und Erklärung aller Konfigurationsmöglichkeiten empfehle ich das unten verlinkte YouTube-Video. In diesem Video wird ausführlich auf jede einzelne Einstellung eingegangen, sodass du eine umfassende Anleitung zur genauen Einrichtung erhältst. Eventuellen Code aus dem Video findest du in diesem Beitrag, so dass du ihn direkt nutzen kannst ohne abtippen zu müssen.
Outline ist kein All-in-One-Monster wie Notion oder Microsoft Loop. Es will nicht Kalender, Chat, Tabellen und To-Do-Listen gleichzeitig sein. Stattdessen konzentriert es sich auf eine Aufgabe: dein Teamwissen perfekt strukturieren und jederzeit zugänglich machen. Du findest hier die Dokumentation und hier das GitHub Projekt.
Die Oberfläche ist minimalistisch, der Editor blitzschnell, und trotzdem hast du alle Funktionen, die du brauchst:
Confluence ist zweifellos ein etabliertes und mächtiges Tool für die Zusammenarbeit in Teams. Doch mit der Zeit haben sich einige Schwächen herauskristallisiert, die besonders bei wachsenden Unternehmen oder technischen Teams zum Problem werden. Viele Nutzer empfinden die Benutzeroberfläche als träge und überladen – was gerade bei häufigem Zugriff und alltäglicher Nutzung zu Frustration führt. Die komplexen Berechtigungsstrukturen erschweren es zusätzlich, Inhalte effizient zu verwalten oder Wissen teamübergreifend zugänglich zu machen.
Ein weiterer Kritikpunkt sind die stetig steigenden Kosten: Während Confluence für kleine Teams noch erschwinglich ist, steigen die Lizenzgebühren mit der Teamgröße schnell an – besonders bei Enterprise-Funktionen oder selbst gehosteten Varianten. Zudem verfolgt Atlassian zunehmend eine Cloud-First-Strategie. Das zwingt viele Unternehmen in ein Hosting-Modell, das nicht zu ihren Datenschutzrichtlinien passt – insbesondere im Gesundheitswesen, in der Forschung oder bei Unternehmen mit streng regulierten IT-Infrastrukturen.
All diese Faktoren führen dazu, dass sich viele Teams nach einer modernen, flexiblen und datenschutzfreundlicheren Alternative umsehen – und genau hier setzt Outline an.
Outline setzt auf eine schlichte, intuitive UI, die den Fokus auf Inhalte legt. Im Gegensatz zu Confluence, das oft als „überladen“ empfunden wird, kannst du in Outline schnell und ohne Ablenkungen arbeiten. Die Bedienung erinnert stark an Notion oder Google Docs – leicht verständlich und ohne langes Einarbeiten.
Ein großer Vorteil von Outline ist die reibungslose Echtzeit-Bearbeitung. Während Confluence Änderungen oft erst nach Speichern synchronisiert oder sogar Bearbeitungskonflikte entstehen, funktioniert Outline ähnlich wie Google Docs: Alle Teilnehmer sehen sofort, was gerade geändert wird.
Outline ist Open Source, und du kannst es kostenlos auf deinem eigenen Server hosten. Das bedeutet volle Kontrolle über deine Daten, keine laufenden Abo-Kosten und eine flexible Skalierbarkeit. Falls dein Team später mehr Funktionen oder Support benötigt, kannst du jederzeit auf eine gehostete Version upgraden.
Wenn du bereits Markdown nutzt, wirst du Outline lieben. Im Gegensatz zu Confluence, das auf eine eher umständliche Rich-Text-Bearbeitung setzt, kannst du mit Outline schnell und effizient formatieren. Dank Slash-Befehlen und einfacher Strukturierung geht das Schreiben von Dokumenten blitzschnell.
Outline bietet eine blitzschnelle Suchfunktion, die Inhalte direkt in Dokumenten findet – ähnlich wie Notion oder Slite. Darüber hinaus gibt es eine KI-gestützte Antwortfunktion, die auf Grundlage bestehender Dokumente Fragen beantwortet. In Confluence ist die Suche oft langsamer und weniger intelligent.
Outline integriert sich nahtlos mit Tools wie Slack, Figma, Loom und Zapier. Confluence hat zwar ebenfalls Integrationen, doch diese sind oft kompliziert zu konfigurieren oder nur in den höheren Preisstufen verfügbar. Mit Outline kannst du Workflows unkompliziert automatisieren und Informationen aus verschiedenen Quellen einbinden.
Mit Outline kannst du detaillierte Berechtigungen für Teams und Dokumente festlegen. Ähnlich wie bei Notion oder GitBook kannst du entscheiden, wer was sehen oder bearbeiten darf. Confluence bietet zwar ebenfalls umfangreiche Berechtigungen, diese sind jedoch oft kompliziert zu verwalten und erfordern tiefere Kenntnisse.
Ein großer Nachteil von Confluence ist die Bindung an das Atlassian-Universum. Willst du migrieren oder eine andere Software nutzen, kann das kompliziert werden. Outline hingegen gibt dir volle Kontrolle über deine Daten – und durch das Open-Source-Modell bist du nicht an einen Anbieter gebunden.
Der Editor in Outline ist nicht einfach nur ein Textfeld mit ein paar Buttons. Er ist das Herzstück des Tools – und er fühlt sich so gut an, dass du ihn nach ein paar Stunden nicht mehr missen willst.
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), Listen (-
), Links ([Text](URL)
), Bilder und sogar Tabellen – alles ohne die Maus anzufassen. Das bedeutet: schnelleres Tippen, weniger Unterbrechungen, mehr Flow./
und du bekommst sofort eine Liste an Befehlen: Bilder einfügen, Aufzählungen starten, Trennlinien ziehen, Videos einbetten, Aufgabenlisten erstellen. Keine Menü-Suche, kein Klicken – einfach schreiben.Du kannst Outline in der Cloud nutzen oder komplett selbst hosten. Das bedeutet:
Gerade im Hinblick auf Datenschutz und DSGVO ist das ein großer Vorteil gegenüber rein cloudbasierten Tools wie Confluence Cloud oder Google Docs.
Und wenn wir es detaillierter wollen, dann habe ich hier eine Tabelle für den direkten Vergleich erstellt:
Kriterium | Outline | Confluence | Notion | Microsoft OneNote | Microsoft Loop | Google Docs | GitBook |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Lizenz / Kosten | Open Source, kostenlos; optional kommerzielle Lizenz für Branding, erweiterte Authentifizierung, API-Erweiterungen | Proprietär, kostenpflichtig; Cloud-/Server-Varianten, SSO nur in Premium | Proprietär, Freemium-Modell; Limits im Free-Plan | Proprietär, in Microsoft 365 enthalten | Proprietär, Microsoft 365 Business | Kostenlos mit Google-Konto; Business-Tarife für erweiterte Funktionen | Proprietär, Freemium; Self-Hosting in alter OSS-Version |
Hosting-Optionen | Cloud oder Self-Hosted | Cloud oder Server (ältere Versionen) | Nur Cloud | Lokale Speicherung / OneDrive | Cloud (Microsoft) | Cloud (Google) | Cloud oder Self-Hosted |
Echtzeit-Kollaboration | ![]() | ![]() | ![]() | Teilweise, Sync via Cloud | ![]() | ![]() | ![]() |
Editor | Markdown + Slash-Kommandos | Rich-Text, Makros | Rich-Text, Blöcke | Freiform-Notizen | Blöcke | Rich-Text | Markdown |
Strukturierung | Sammlungen, Unterseiten, Hierarchien | Bereiche, Seiten, Unterseiten | Seiten & Datenbanken | Abschnitte, Seiten | Workspaces, Seiten | Ordner, Dokumente | Hierarchien, Kapitel |
Versionierung | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Suche | Volltextsuche über alle Inhalte | Volltext + Filter | Volltext + Filter | Eher rudimentär | Volltext | Volltext | Volltext |
Integrationen | Slack, Figma, Loom, Google Drive, Zapier, Webhooks | Umfangreich (Jira, Trello, Slack u. v. m.) | Umfangreich (Zapier, Slack, GitHub) | Outlook, OneDrive | MS-Ökosystem | Google Workspace | GitHub, GitLab |
SSO / OIDC | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Benutzerverwaltung | Über externen SSO-Provider | Integriert | Integriert | Microsoft-Konto | Microsoft-Konto | Google-Konto | Integriert |
UI / UX | Minimalistisch, schnell, Dark Mode | Teilweise überladen | Modern, flexibel | Einfach, aber altbacken | Modern | Minimalistisch | Modern, Entwicklerfokus |
Open Source | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | Teilweise (ältere Version) | |
Mehrsprachigkeit | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Offline-Fähigkeit | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Outline bringt kein eigenes Login-System mit. Das klingt im ersten Moment ungewöhnlich, ist aber ein Feature – kein Bug. Du musst einen OIDC- oder SAML-Provider anbinden. Nur so kannst du Outline verwenden. Aber keine Sorge, ich zeige dir unten im Video wie das geht.
Meine Empfehlung: Authentik.
Ich habe dazu bereits einen Video-Guide und einen ausführlichen Blogartikel erstellt – ideal, wenn du die Integration Schritt für Schritt umsetzen willst.
services:
outline:
image: outlinewiki/outline:latest
container_name: outline
networks:
- sascha
environment:
- TZ=Europe/Berlin
- SECRET_KEY=secretKeyGenerated
- UTILS_SECRET=utilSecretGenerated
- DATABASE_URL=postgres://outline:yourSafePassword@outline-db:5432/outline
- REDIS_URL=redis://redis:6379
- URL=http://deineServerIP:3024
- FILE_STORAGE=local
- DEFAULT_LANGUAGE=de_DE
- PGSSLMODE=disable
- OIDC_CLIENT_ID=clientID
- OIDC_CLIENT_SECRET=clientSecret
- OIDC_AUTH_URI=https://auth.xyz.de/application/o/authorize/
- OIDC_TOKEN_URI=https://auth.xyz.de/application/o/token/
- OIDC_USERINFO_URI=https://auth.xyz.de/application/o/userinfo/
- OIDC_DISPLAY_NAME=Authentik
- OIDC_SCOPES=openid profile email
- NODE_ENV=production
- DATABASE_CONNECTION_POOL_MIN=
- DATABASE_CONNECTION_POOL_MAX=
- FILE_STORAGE_LOCAL_ROOT_DIR=/var/lib/outline/data
- FILE_STORAGE_UPLOAD_MAX_SIZE=26214400
- FORCE_HTTPS=false
- ENABLE_UPDATES=true
- WEB_CONCURRENCY=1
- FILE_STORAGE_IMPORT_MAX_SIZE=5120000
- LOG_LEVEL=info
- RATE_LIMITER_ENABLED=true
- RATE_LIMITER_REQUESTS=1000
- RATE_LIMITER_DURATION_WINDOW=60
ports:
- 3024:3000
depends_on:
outline-db:
condition: service_healthy
restart: true
outline-db:
image: postgres:17
container_name: outline-db
networks:
- sascha
environment:
- TZ=Europe/Berlin
- POSTGRES_PASSWORD=yourSafePassword
- POSTGRES_USER=outline
- POSTGRES_DB=outline
ports:
- 5432:5432
volumes:
- /mnt/cache/appdata/outline-db:/var/lib/postgresql/data:rw
healthcheck:
test: pg_isready -U outline -d outline
interval: 10s
timeout: 5s
retries: 3
redis:
image: redis
container_name: redis
networks:
- sascha
environment:
- TZ=Europe/Berlin
ports:
- 6379:6379
volumes:
- /mnt/cache/appdata/redis:/data:rw
healthcheck:
test: redis-cli --raw incr ping
interval: 30s
timeout: 10s
retries: 3
command: --save 60 1 --loglevel warning
networks:
sascha:
external: true
Um deine Secrets zu erstellen nutze ganz einfach openssl rand -hex 32
. Das generiert dir einen Hexadezimalcode bestehend aus 32 Zeichen und absolut sicher.
Das Setup definiert drei Dienste, die zusammen eine Outline Wiki Installation betreiben.
Der erste Dienst ist „outline“. Er nutzt das neueste Image von outlinewiki/outline und läuft im Container mit diesem Namen. Er ist mit dem externen Netzwerk „sascha“ verbunden. Über zahlreiche Umgebungsvariablen werden Zeitzone, Geheimschlüssel, Datenbankverbindung, Redis-URL, die öffentliche URL des Wikis, Speicherort für Dateien, Spracheinstellungen, OpenID-Connect-Parameter für Authentifizierung, Limits für Uploads und Importe, HTTPS-Einstellungen, Logging-Level sowie Ratenbegrenzungen festgelegt. Die Anwendung läuft intern auf Port 3000, wird aber nach außen auf Port 3024 verfügbar gemacht. Sie hängt vom „outline-db“-Dienst ab, der erst gesund sein muss, bevor Outline startet.
Der zweite Dienst ist „outline-db“. Er basiert auf dem offiziellen PostgreSQL-17-Image und läuft ebenfalls im „sascha“-Netzwerk. Die Umgebungsvariablen legen Zeitzone, Passwort, Benutzer und Datenbanknamen fest. Port 5432 wird sowohl intern als auch extern freigegeben. Die Datenbank speichert ihre Daten dauerhaft in einem lokalen Verzeichnis unter /mnt/cache/appdata/outline-db. Ein Healthcheck prüft regelmäßig, ob die Datenbank erreichbar ist, bevor abhängige Dienste starten.
Der dritte Dienst ist „redis“. Er verwendet das offizielle Redis-Image, ist ebenfalls im „sascha“-Netzwerk, nutzt die Zeitzone Europe/Berlin und bindet Port 6379 nach außen durch. Die Daten werden im Verzeichnis /mnt/cache/appdata/redis persistiert. Ein Healthcheck prüft die Erreichbarkeit per redis-cli, und der Startbefehl speichert Daten alle 60 Sekunden oder nach mindestens einer Änderung, wobei das Log-Level auf „warning“ gesetzt ist.
Das definierte Netzwerk „sascha“ ist extern, was bedeutet, dass es bereits existieren muss und nicht durch diese Datei erstellt wird.
Outline bietet eine moderne, schlanke und leistungsstarke Alternative zu Confluence. Mit Echtzeit-Kollaboration, Markdown-Support, einer erstklassigen Suchfunktion und der Möglichkeit zum kostenlosen Selbst-Hosting hebt es sich deutlich von klassischen Wiki-Lösungen ab. Wer sich von den hohen Kosten und der Schwerfälligkeit von Confluence lösen will, sollte Outline eine Chance geben. Und das Beste daran? Du kannst es direkt ausprobieren, ohne dich langfristig zu binden!
Der Beitrag Outline: Die Echtzeit-kollaborative Wiki – Vergiss Confluence! erschien zuerst auf Sascha Brockel.
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